Nahrungsergänzungsmittel bestimmen

mit der Stimm-Frequenz-Analyse

Pflanzenfarbstoffe

Die Farben unserer Pflanzen, unseres Gemüses und unserer Früchte haben nicht nur eine ästhetische Wirkung, sondern durchaus auch einen gesundheitlichen Nutzen.

Woher kommt die Farbenpracht?
Blüten, Gemüse  und Früchte bekommen ihre Farbe von nur wenigen Gruppen chemischer Verbindungen: zum Beispiel durch Anthocyane (rot – violett – blau), Carotinoide (gelb – rot), Betalaine (rotviolett oder gelb) oder Flavonole (gelb). Meist ist die Farbgebung das Ergebnis einer Mischung verschiedener Farbstoffe. Den vielen Kombinationsmöglichkeiten der Einzelsubstanzen zusammen mit den unterschiedlich großen Mengen der einzelnen Farbstoffe verdanken wir die faszinierende, unendliche Farbenvielfalt der Pflanzenwelt. Besonders Beerenobst beeindruckt mit fantastischen rot bis blau gefärbten Früchten. Die Farben stammen hauptsächlich von Anthocyanen (1). Die Einzelsubstanzen besitzen ausgefallene Namen, oftmals benannt nach der Pflanze, in der der Farbstoff als Erstes entdeckt wurde: Pelargonidin, Cyanidin, Malvidin, Delphinidin …

Liste der möglichen Pigmentfarben (Quellennachweis)

  • Violett,
  • Blau,
  • Türkis,
  • Grün,
  • Gelb,
  • Orange,
  • Rot,
  • Braun.

Namen er bekannten Farbstoffe (bei Interesse, welche Pflanze zu welchem Farbstoff führt, solltest du dieses PDF-Dokument lesen)

  • Carotinoide,
  • Flavonoide,
  • Phycobiline,
  • Phycocyanin, 
  • Phycoerythrine,
  • Allophycocyanin.

Die verschiedenen Farben schützen möglicherweise vor verschiedenen Krebsarten und vermitteln vaskuläre Effekte wie eine Erweiterung der Blutgefäße und eine Absenkung des Blutdrucks. Weiterhin entfalten sekundäre Pflanzenstoffe neurologische, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen.

Bedeutung der Pflanzenfarbstoffe in der Medizin und in der Onkologie
Im Labor hat sich die sehr positive, gesundheitsfördernde Wirkung farbgebender Substanzen gezeigt. Beispielsweise konnten entzündungshemmende (2), gefäßschützende (3), blutzuckersenkende (4) und krebshemmende Effekte (5) beobachtet werden. Leider konnten diese vielversprechenden Ergebnisse bisher nicht im gleichen Maße in Humanstudien wiederholt werden (6). Allerdings erwies sich eine Ernährung, die reich an Obst und Gemüse ist, durchaus als krankheits-, sowie krebsvorbeugend (1, 6).


Außerdem weisen Studien darauf hin, dass die einzelnen Stoffe einen synergistischen, das heißt einen sich gegenseitig verstärkenden Effekt haben können, wenn sie miteinander kombiniert werden. Da in Obst und Gemüse immer eine Mischung der Farbstoffe vorliegt, kann beim Verzehr natürlicher Lebensmittel im Ganzen eventuell ein besserer gesundheitlicher Nutzen erzielt werden als durch isoliert eingenommene Reinsubstanzen (7).


Obst und Gemüse liefern außer den gesundheitsfördernden Farbstoffen viele andere wichtige Inhaltsstoffe, zum Beispiel Ballaststoffe und Vitamine, die einen entscheidenden Beitrag zum Wohlbefinden leisten. Eine möglichst große Auswahl verschiedener Früchte, die naturgemäß unterschiedliche wichtige Inhaltsstoffe enthalten, trägt maßgeblich dazu bei, den Körper optimal zu versorgen.

Farbstoffe und Ernährung
Die Gehalte der Pflanzenfarbstoffe in den Früchten variieren stark, abhängig von Sorte, Reifegrad, Jahreszeit, Erntezeitpunkt, Lagerung und Wachstumsbedingungen (8). Weiterhin besteht eine Abhängigkeit von der Zubereitungsart: mal roh, mal gedämpft, usw. Manche Lebensmittelinhaltsstoffe zerfallen beim Kochen teilweise. Andere Bestandteile wiederum werden durch Kochen oder die Zugabe von Öl für die Aufnahme durch den Darm besser verfügbar, wie das Lycopin in der Tomate (8).


Daraus ergibt sich die Empfehlung für eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung mit vielen verschiedenen pflanzlichen Lebensmitteln.


Beim Design der verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel von Cellavita wird eine gewisse Konstanz bezüglich der Farbstoffe dadurch garantiert, dass nur ausgewählte Pflanzen, Früchte, … verwendet werden, die aus biologischem Anbau stammen und zur optimalen Reifezeit geerntet wurden. Auch der Pulverisierungs- bzw. Extraktionsvorgang wie die Herstellung einer Tinktur finden mit äußerster Sorgfalt statt.


Beim Design wird zudem darauf geachtet, dass die unterschiedlichsten Farbstoffe entsprechend ihren Wirkangaben, siehe nachfolgende Tabelle sinnvoll miteinander vermischt werden. Außerdem sorgen  Zusatzstoffe (zum Beispiel Öle) für eine optimale Aufnahme im Darm.


Früher sah man ihre Wirkungen weitgehend rein auf ihrer chemischen Struktur begründet. Heute weiß man, dass aufgrund der Lichtabsorbtion der verschiedenen Farbstoffe deren Elektronen auf ein anderes Energieniveau angehoben werden. Nach kurzer Zeit fallen diese Elektronen wieder auf niedriges Energieniveaus herunter. Die dabei freigesetzte Energie erzeugt ein Lichtquant (Photon). Es kann eine andere Farbe haben. Die Farbe bestimmt wieder, welche Zellstoffprozesse unterstützt werden. Letztlich wird auch der Energiestoffwechsel in den Mitochondrien, das sind die Kraftstofffabriken unserer Zellen, angeregt.  In ihnen wird das ATP, so heißt der Kraftstoff, erzeugt.  Die Menge ATP, die täglich erzeugt werden sollte, entspricht dem eigenen Körpergewicht. Ein Mensch der 70kg wiegt sollte 70kg ATP erzeugen.


In einem nachfolgenden Abschnitt erkläre ich diesen Vorgang von Lichtabsorption und Lichterzeugung für den grünen Pflanzenfarbstoff, das Chlorophyll.


Für die einzelnen Inhaltsstoffe, die Cellavita in ihren Nahrungsergänzungsmitteln verwendet, drucken wir das Bild der Pflanze bzw. Frucht und die Farbe des Pulvers, des Extraktes wie der Tinktur ab.


Die nachfolgende Tabelle zeigt, welchen Vorteil man für seine Gesundheit durch die verschiedenen Farbstoffe erwarten kann.

Übersicht über die Pflanzenfarbstoffe (Pigmente) und ihre möglichen
gesundheitsfördernden Wirkungen

Sekundärer Pflanzenstoff

z. B. enthalten in ...

Bedeutung für die Pflanze

Mögliche Gesundheitseffekte (vorwiegend Tier- und invitro-Versuche)

Einfluss auf die
Gesundheit beim
Menschen (epi-

demiologische
 Studien)

Carotinoide

Möhren, Kürbis, Marille, Mais, Tomaten, Paprika, grünes Gemüse, Grapefruit, Melonen

Farbstoffe (gelb, orange, rot)

antioxidativ, immunmodulierend, entzündungshemmend

Assoziation mit verringertem Ris­ko für Herz-Kreislauf-Krankheiten und altersbedingte Augenkrankheiten

 
in Diskussion: Risikosenkung hinsichtlich Krebs, metabolisches Syndrom, Gefäßveränderungen

Flavonoide

Äpfel, Birnen, Beeren,
Kirschen, Trauben, Pflaumen, Zwiebel, Grünkohl, Soja, schwarzer und grüner Tee

Farbstoffe (rot, hellgelb, blau, violett)

verringertes Risiko für Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, antioxidativ, antibiotisch, Immunsystem stärkend

anntioxidativ,
antithrombotisch,
blutdrucksenkend,
entzündungshemmend,
immunmodulierend,
antibiotisch,
neurologische Wirkungen (pos. Einfluss auf kognitive Fähigkeiten)

Phycobiline

Phycobilisom ist ein Proteinkomplex lichtsammelnder Eigenschaft. Es ist zu finden in Cyanobakterien (Blau-Grünbakterien), Glaucophyten (Blau-Grün-Algen, z.B. Spirolina), Cryptophyceae (Süsswasseralge) und  Rotalgen. Es wird klassifiziert als Phycoerythrin,  Phycocyanin und Allophycocyanin.

Farbstoff Phycocyanin (gelb),


Farbstoff Phycoerythrine (blau, grün)


Farbstoff Allophycocyanin (gelb, orange, orange-rot)

antioxidativ,
entzündungshemmend,
immunmodulierend,
hervorragender Lieferant für Vitamine und Mineralstoffe,
Steigerung der Sehkraft

Aufrechterhaltung einer gesunden Leber- und Nierenfunktion
Unterstützung des Immunsystems
Schutz des Hirngewebes
Förderung der Entgiftung von radioaktiven, im Körper vorhandenen Stoffen und Metallen
Normalisierung des Alterungsprozesses der Haut

Literatur
1. S. Skrovankova et al., Bioactive Compounds and Antioxidant Activity in Different Types of Berries, Int. J. Mol. Sci. 2015, 16, 24673-24706
2. T. Chen et al., Randomized Phase II Trial of Lyophilized Strawberries in Patients with Dysplastic Precancerous Lesions of the Esophagus, Cancer Prev Res (Phila). 2012 January ; 5(1): 41–50
3. R. Amani et al., Flavonoid-rich beverage effects on lipid profile and blood pressure in diabetic patients, World J Diabetes 2014 December 15; 5(6): 962-968
4. B. Jayaprakasam et al., MG. Insulin secretion by bioactive anthocyanins and anthocyanidins present in fruits. J Agric Food Chem 2005; 53: 28-31
5. Stoner GD. Foodstuffs for preventing cancer: the preclinical and clinical development of berries. Cancer Prev Res. 2009; 2:187–94
6. S. Knasmüller, Krebs und Ernährung, Risiken und Prävention – wissenschaftliche Grundlagen und Ernährungsempfehlungen, Thieme Verlag, Stuttgart, 2014
7. V. Nüssler, Stark gegen Krebs – Wie Sie mit der richtigen Ernährung vorbeugen, die Heilung unterstützen und Kraft schöpfen. Christian Verlag, 2017
8. K. Biesalski, P. Grimm, S. Nowitzki Grimm, Taschenatlas der Ernährung, Thieme Verlag, Stuttgart, 2015.

Achtung: Während die Mischung sekundärer Pflanzenstoffe ein hohes Schutzpotenzial bietet, ist die Einnahme konzentrierter Präparate aus wissenschaftlicher Sicht nicht sinnvoll. Die Mischung verschiedener Farbstoffe kann zur Wirkungsverstärkung verwendeter Farbstoffe führen. Cellavita hat dies bei der Zusammenstellung berücksichtigt. Damit es nicht zu erheblichen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Schäden kommt, sollten man sich unbedingt auch an den Mengenvorgaben halten.